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Thursday, March 28th  
Scheunenbrand in Reckrod

Scheunenbrand in Reckrod
21.03.06 Scheunenbrand: "Keine Brandstiftung" ...

20.03.06 - Eiterfeld - In Eiterfeld-Reckrod im Kreis Fulda wurde heute am späten Nachmittag bei einem Großbrand eine Scheune zerstört. Den Schaden gab die Polizei heute Abend mit 100.000 Euro an. Bei der Ursache wird von Brandstiftung ausgegangen. Einen Tatverdächtigen hat die Polizei direkt am Brandort festgenommen. Weitere Angaben - zu Umständen, Person oder Motiv - wollte die Polizei dazu heute Abend nicht machen. Der Tatverdächtige - der leicht verletzt worden sei - befand sich nach 20 Uhr noch in der Polizeistation Hünfeld zu einer 1. Vernehmung. Das Kriminalkommissariat 11 wird morgen die Ermittlungen fortsetzen. Die Brandstelle wurde beschlagnahmt. Andere Personen oder Tiere kamen nicht zu Schaden. Gegen 16:45 Uhr brach das Feuer aus: bei dem Brandobjekt handelt es sich um einen Bauernhof, bestehend aus einem zweigeschossigen Wohnhaus mit Scheunentrakt. Das Feuer brach in der Scheune des Anwesens aus und das massiv gebaute Wirtschaftsgebäude brannte schnell in voller Ausdehnung.

Die eingesetzte Feuerwehr ging vom Brandverlauf her davon aus, dass das Feuer vorsätzlich gelegt worden war und dass sich eventuell noch Brandbeschleuniger oder Brandsätze im Gebäude befinden könnten. Deshalb gingen die Wehrleute an den Brandherd mit größter Vorsicht heran. Die Einsatzleitung hatte kurz nach 17 Uhr zur Verstärkung noch die Feuerwehren aus den Ortschaften Buchenau, Leimbach und Großentaft nachalarmiert. Aus Hünfeld wurde zu den Löscharbeiten die Drehleiter mit angefordert und eingesetzt. Eine riesige Rauchwolke stand über dem Ort und kündete kilometerweit von dem Großbrand. Trotz des raschen Einsatzes brannte die Scheune - vermutlich mit
eingestellten Geräten - nieder und wurde komplett zerstört. Durch Feuer und Löschwasser wurden auch ein Motorrad und ein Pkw beschädigt. Die Feuerwehr konnte das angrenzende Wohnhaus vor dem Übergreifen der Flammen bewahren. Inwieweit am Wohnhaus Schäden entstanden, konnte die Polizei nicht mitteilen. Insgesamt waren 88 Wehrleute aus den Ortswehren Wölf, Eiterfeld-Mitte, Arzell, Buchenau, Leibolz, Leimbach und Großentaft sowie aus der Stadt Hünfeld mit der Drehleiter eingesetzt.
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