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Thursday, March 28th  
Fotos Dorfabend mit Kino 'Flucht nach Berlin'

Fotos Dorfabend mit Kino 'Flucht nach Berlin'
NEU: Ausschnitte/Fotos aus dem Film hier:


Heute bleibt die Glotze aus !
Alt und Jung trifft sich zum gemütlichen Dorfabend

Am Samstag, 16.04.2016 gibt
Fritz Bierwirt aus Hilmes lustige Geschichten und kleine Anekdoten „von freher“ in unserer Mundart „in Platt“ zum Besten.

Beginn: 18:30 Uhr DGH Wölf

Danach zeigen wir den teilweise in Wölf gedrehten Film „Flucht nach Berlin“, indem auch einige Wölfer mitgespielt haben.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Der Eintritt ist frei.

Das Team vom Ortsbeirat Wölf freut sich über Ihren Besuch

Zum Film: Flucht nach Berlin

Deutschland 1960, ein Jahr vor dem Mauerbau:

Der ostdeutsche Bauer Hermann Güden hat von den staatlich angeordneten Schikanen der SED-Oberen genug. Er ist nicht länger bereit, sich der Zwangskollektivierung daheim in seinem sachsen-anhaltischen Dorf zu unterwerfen, da dieser Zustand ihm keine Perspektive mehr bietet. Und so plant er von langer Hand die Flucht in den Westen. Güden schickt zunächst Frau und Kind in den Westen Berlins und will so schnell es geht nachkommen. Doch die SED-Apparatschiks bekommen Wind von der Sache. Im Eifer des Gefechts verprügelt Güden den Parteigenossen Baade und flieht anschließend.

Auf einem ostdeutschen Autobahnrastplatz lernt er die Schweizer Modejournalistin Doris Lange kennen. Es gelingt ihm, sie zu überreden, ihn in ihrem Sportflitzer Marke Alfa Romeo ein Stück mitzunehmen. Als das Fahrzeug einen Unfallort passiert, wo ein Volkspolizist die Stopp-Kelle hebt, verliert Güden aus Angst, bei einer Dokumentenkontrolle verhaftet zu werden, die Nerven, greift der Schweizerin ins Lenkrad und gibt Vollgas. Damit hat er erst richtig auf sich aufmerksam gemacht. Nun kleben die motorisierten Vopos an dem Wagen seiner schockierten Fahrerin. Im Angesicht nackter Panik halten Doris und Hermann den Wagen an, springen aus ihm heraus und versuchen, sich in einem angrenzenden Wald zu verstecken.

Währenddessen ist dem SED-Mann Baade in Sachsen-Anhalt weiteres Missgeschick widerfahren. Um die von der Kollektivierung betroffenen Bauern zu beruhigen, hat ihn die Partei zum Sündenbock erkoren und kurzerhand aus der SED ausgeschlossen. Baade, ganz überzeugter Kommunist, will sich daraufhin auch nach Berlin aufmachen, aber in den Ostsektor, um sich, wie er sagt, 'bei Ulbricht persönlich' über die schreiende Ungerechtigkeit zu beschweren und um Rehabilitierung nachzusuchen. Doch nun wird er plötzlich von den eigenen Leuten verdächtigt, Republikflucht zu planen. So bleibt ihm keine andere Lösung mehr, als ebenfalls den Weg Hermann Güdens einzuschlagen, und sich auf den Weg in den Westen Berlins zu begeben.